Wissenschaftler*in für einen Tag
Schüler*innen laufen in weißen Kitteln konzentriert mit ihren Reagenzgläsern durch das Labor. Im Hintergrund stehen die Mikroskope aufgereiht und warten auf ihren Einsatz. Ort dieses Schauplatzes war das Gläserne Labor in Berlin Buch, an dem unsere 8. Klassen Ende März/ Anfang April zu Gast waren. An verschiedenen Stationen konnten sie die Wissenschaftler*in in sich wecken.
Eine der spannendsten Stationen war zweifellos die Blutgruppenbestimmung. Ausgestattet mit speziellen Blutgruppenkärtchen konnten die Schüler*innen ihre eigenen Blutgruppen identifizieren und dabei die Vielfalt des menschlichen Blutes kennenlernen. Doch damit nicht genug – in lebhaften Diskussionen wurden auch die Aufgaben des Blutes erörtert.
Ein weiteres eindrucksvolles Experiment widmete sich den Auswirkungen des Rauchens auf unsere Atemwege. Untersucht wurde die Frage „Was passiert mit den Flimmerhärchen unserer Lunge, wenn wir rauchen?“. Unter fachkundiger Anleitung erfuhren unsere jungen Wissenschaftler*innen dies hautnah. In einem innovativen Versuch wurde die Wirkung von Zigarettenrauch in der Lunge demonstriert. Als Modellorganismus dienten Wimpertierchen, deren Zellkörper mit Härchen besetzt sind, vergleichbar mit unseren Flimmerhärchen. Die Schüler*innen setzten diese winzigen Organismen dem Zigarettenrauch aus und beobachteten die Auswirkungen unter dem Mikroskop – kaum ein Wimperntierchen überlebte. Eine eindrückliche Demonstration der Gefahren des Rauchens für unsere Atemwege.
Der Besuch im Gläsernen Labor war nicht nur lehrreich, sondern inspirierte auch viele Schüler*innen dazu, sich näher mit den Naturwissenschaften auseinanderzusetzen. Und wer weiß, vielleicht wurde bei diesem Ausflug der Grundstein für die ein oder andere wissenschaftliche Karriere gelegt.
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