Privathochschule

Allgemein:

Beflügelt von der viel bemühten Misere der deutschen Universitäten - "zu viele zu bocklose Studenten halten sich mit zu vielen zu theoretischen Sachen bei zu schlechter Betreuung durch zu angelaschte Professoren auf" (ein Klischee, das so natürlich nicht stimmt) - wird der Markt an privaten Hochschulen in Deutschland immer größer. Momentan gibt es 48 staatlich anerkannte Privathochschulen, das sind Hochschulen, deren Definition eines Studiums der unabhängigen wissenschaftlichen oder praxisorientierten Forschung und Lehre von staatlichen Hochschulen entspricht. Darüber hinaus gibt es zahlreiche Privathochschulen ohne staatliche Anerkennung. Private Hochschulen kosten Geld, oft viel.

 

Private Hochschulen sind meist klein, überschaubar und exklusiv. Es gibt zwei private Universitäten, an denen ein breiteres Fächerspektrum studiert werden kann: Die renommierte Uni Witten/Herdecke und die "International University of Bremen". Die anderen Privathochschulen sind meist "Ein-Fach" -Hochschulen oder Wirtschaftshochschulen. Sie bilden gezielt in wissenschaftlichen Fächern oder in ganz spezifischen Fächernischen aus. Privathochschulen erwarten von ihren Studenten vollen Einsatz, man lernt in kleinen Gruppen mit engem Zeitplan und unter Druck. Wer sich ein Studentenleben geruhsam und ein bisschen bummelig vorstellt, ist hier komplett fehlt am Platz. Wer sich gezielt ausbilden lassen, auf eine Karriere in der Wirtschaft hin studieren und seine Stressresistenz fürs Berufsleben stählen will, kann sich in einer dieser Managementschmieden durchaus wohlfühlen.

 

Vorteile:

  • schnell in den Beruf
  • international orientiert
  • praxisnah studieren
  • in kleinen Gruppen lernen

 

Nachteile:

  • straffe Studienpläne
  • alle privaten Schulen kosten Geld

 

Bewerbung:

Es kann nicht jeder einfach kommen: Die Studenten werden ausgewählt, und zwar durch Tests, Assessment Center, Noten etc.

 

Allgemeine Suchmaschine zu Privaten Hochschulen in Deutschland finden Sie hier.